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"Geht achtsam, geht heiter, vom Geiste getragen und nehmt nicht mehr mit euch als das, was ihr braucht. Vertraut Gottes Güte, verteilt Gottes Liebe, gegründet in Jesus, wohin er euch führt. Geht, singt nun und bringt die Gaben des Geistes und schaut voller Hoffnung auf das, was wahr und gut ist im Leben. Im Lieben, was immer begegnet. Gott segne und schütze euch, was ihr auch tut. Amen."

Wir alle sind Momento!

So begrüßte Pfarrer Stefan Körner, die Menschen in der gut gefüllten Salvatorkirche zur Anschlussveranstaltung von Momento. Es war das 34. Mal, dass sich jeden Montag Menschen guten Willens friedlich vor der Kirche versammelten und Gutes über und von der Stadt berichteten. Herz statt Hetze war als Gegendemonstration zum allmontäglichen Spaziergung und als Alternative, sich auf andere Weise mit der altuellen Situation in der Gesellschaft auseinanderzusetzen, ins Leben gerufen worden. Am 23. September hielt Mitbegründer Andreas Martz, Pastor der Neuapostolischen Gemeinde in Gera Bilanz und gab ein Blitzlicht zu jeder Begegnung, die vom 5. Februar bis zum 16. September 2024 jeden Montag hier stattfand. Die gemeinsame Aktion von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Geras hat eine bleibende Erinnerung hinterlassen. Es gab sehr viele Menschen, die jedes Mal dabei waren und viele Neugierige, die nach dem ersten Besuch wiederkamen. Eines war jedoch bleibend: Es wurde Gutes über die Stadt und deren Einwohner berichtet. Man erfuhr etwas über unser 5-Sparten-Theater, über die Goethe-Gesellschaft, die Unterstützung von Geflüchteten in der Stadt, die Friedhöfe in Gera und viele persönliche Geschichten aus dem Leben der Vortragenden. Soweit möglich trafen sich alle Rednerinnen und Redner am letzten Abend in der Salvatorkirche. So breit, wie die Themen von Momento, so vielfältig auch die Menschen, die Andreas Martz noch einmal aufrief nach vorn zu kommen. Geras Oberbürgermeister Kurt Dannenberg, der selbst häufig an den Momento Veranstaltungen teilnahm, bedankte sich für diese tolle Aktion bei den Initiatoren. "Das Gespräch untereinander ist ein wichtiger Baustein für das Leben in dieser Stadt, dazu hat Momento beigetragen", betonte Dannenberg. "Hauptsache Gera" ist eine neu gestartete Aktion, in der jeder Gersche aufgerufen ist, seine Erlebnisse und Gedanken für seine Stadt aufzuschreiben, in Fotos festzuhalten oder auch anders auszudrücken. Dies, so Geras OB, soll dazu beitragen, die Bürgerinnen und Bürger über die sozialen Medien miteinander ins Gespräch zu bringen. Jedoch soll nicht das Negative dominieren, sondern Gutes soll im Mittelpunkt stehen. Beleidigungen, Hetze oder Diskriminierungen sollten dabei außen vor bleiben. Zum Schluss konnte jeder und jede Anwesende als Andenken für diese Veranstaltungsreihe eine Grußkarte mit nach Hause nehmen. Sie zeigt das Gemälde "Segnende Hände über der Stadt" von der Geraer Künstlerin Ute Rückert und ein Gedicht von Uwe Heimowski über das wirklich Gute. Mit dem wöchentlichen Segen wurde auch diese Veranstaltung beendet, ein Gebet dass alle Menschen dieser Stadt mitnehmen soll in eine friedliche Zukunft.