10.01.2023
Verabschiedung Pfarrerehepar Christine und Martin Schäfer am 8. Januar in Weida
Christine und Martin Schäfer gehen gemeinsam in den Ruhestand. Beide haben die letzten Jahrzehnte die beiden Pfarrstellen an der Stadtkirche St. Marien in Weida und in vielen Gemeinden im Umland mit Leben gefüllt. Martin Schäfer wechselte 1999 nach Weida. Seine Frau kam 2006 hinzu.
Um gemeinsam in den Ruhestand gehen zu können, hat Martin Schäfer seine Pension um ein paar Jahre nach hinten verschoben. Mit einem festlichen Gottesdienst entließ Superintendent Hendrick Mattenklodt beide aus dem Pfarrdienst. Sehr viel Dankbarkeit und Liebe erhielten beide in der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Stadtkirche (sogar auf den beiden Emporen). Das war ebenso in den in den Worten der Gäste zu spüren. Der Weidaer Bürgermeister Heinz Hopfe würdigte das Wirken beider für die Stadt Weida. Viele Projekte, so sagte er sind durch das Pfarrerehepaar angestoßen und mitunter aktiv unterstützt worden.
Für Martin Schäfer sind die gelebten Partnerschaften mit Calw oder mit Gemeinden in den Niederlanden und Frankreich ein wichtiges Anliegen. Ein Grußwort vom Pfarrer der Niederländischen Partnergemeinde gehörte daher mit zur Verabschiedung.
Vom Kirchenkreis erhielten beide jeweils ein "Ruhekissen" in den Farben des Kirchenjahres. Beide Kissen ergeben aneinandergelegt ein Herz und symbolisieren damit die Innigkeit der Eheleute. Viel Dank kam auch vom Gemeindekirchenrat insbesondere von der Vorsitzenden Ines Pflaum. Das Pfarrerehepaar dankte mit einer langen Liste allen, die das Gemeindeleben in Weida prägten, gestalteten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Die Chöre der Weidarer Gemeinde unter Leitung von Kantor Patrick Kabjoll umrahmten den Gottesdienst mit festlicher Musik.
Selbstverständlich hatten viele Gemeindemitglieder, Freunde und Wegbegleiter ein unfangreiches Abschiedsprogramm nach dem Gottesdienst vorbereitet. Sektempfang, Kaffeetrinken mit echten "Weidschen Kuchen", ein kirchliches Kabarettprogramm und Musik auf der Gitarre ließen den Abend für alle ein wirkliches Abschiedgeschenk werden. Ein bisschen Wehmut schwingt jedoch in jedem Abschied mit. Wer wird in die Fußstapfen der Schäfers treten? Beide Pfarrstellen sind vakant und warten seit einiger Zeit auf geeignete Bewerberinnen und Bewerber. (Wolfgang Hesse)