Nachrichten

Pfadfinderinnen und Pfadfinder brachten das Licht am dritten Advent mit dem Zug von Erfurt nach Gera. In Erfurt empfingen sie das Licht im Erfurter Dom. In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten sicherheitstechnisch nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Aufgrund dieser Umstände stammt das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtkirche in Christkindl im Bezirk Steyr, Österreich. Die Pfadfinder aus dieser Region haben das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr aufbewahrt.

Dennoch entfaltet die kleine Flamme, die letztes Jahr entzündet wurde, ihre Kraft unter den Menschen. Stefan Körner und Michael Riedel sprachen über die Bedeutung und wofür das Licht alles steht. Es sind die Menschen, die unter Krieg leiden, oder nicht wissen, wie es weitergeht. Ob Syrien, Ukraine, Russland, Israel oder im Gaza-Streifen, auch für die Ärmsten der Armen leuchtet dieses Licht. „Möge es Frieden werden, überall wo Krieg und Unrecht ist. Möge es auch Frieden werden unter den Menschen in unserem Land, wo sich Missgunst, Streiterei und Hass immer wieder Bahn brechen“, betonte Pfarrer Michael Riedel. Mit großen, kleinen oder besonders aufwändigen Laternen empfingen 50 Leute das Licht, das sie in ihre Wohnung, ihre Heime oder in ihre Gemeinden, also in die Stadtgemeinschaft, tragen. Möge dieses Licht dazu beitragen, dass über Weihnachten auch in unserer Stadt, ein Hauch des Friedenslichtes zu spüren ist. (Fotos: Wolfgang Hesse)